Wettkampfberichte 2022

Wettkampfberichte der letzten Jahre

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Saisonausklang

In Wasserburg ließen auch einige Germeringer Starter beim dortigen Saisonausklang am 3. Oktober das Freiluftjahr zu Ende gehen. So versuchte sich Jakob Schmidlkofer bei der U12 im Speerwurf und kam mit 14,79m auf den 2. Platz. In der M15 legte sein älterer Bruder Simon zwei neue Bestleistungen hin. Im Stabhochsprung belegte er mit 2,75m Platz 2, während er im Speerwurf mit 30,15m den 4. Platz erreichte. In der gleichen Altersklasse konnte Benedikt Maurer im Diskuswurf mit 26,46m den 2. Platz erringen. Im Kugelstoßen trat er in der Altersklasse U18 mit dem schwereren 5kg-Gerät an und kam mit 9,37m auf den 2. Platz. Im Weitsprung der M15 gewann er mit 5,88m. Bei den Frauen gewann Leah Grewe den Stabhochsprung mit 3,05m.

Nun gilt es, sich im Winter nach einem erfolgreichen Jahr auf die nächste Saison vorzubereiten. (G. Maurer)

Erfolgreiche SVG-Leichtathletik-Kinder

Bei den Kirchheimer Mehrkampfmeisterschaften am 24. September waren einige Kinder und Schüler des SV Germering am Start. Auch durch den bei Wettkampfbeginn einsetzenden und bis gegen Mittag anhaltenden Regen ließen sich die Teilnehmer nicht die Laune verderben.

So konnten im Vierkampf der U8 mit 30m-Hindernissprint, 80g-Ballwurf, 30m-Lauf und Weitsprung in der Altersklasse W6 Nora Paul den 5. Platz, in der M6 Felix Hogl den 2. Platz und in der M7 Frederik Lemli den 3.Platz erringen. Noras und Felix´ Leistungen waren ausgeglichen, bei Frederik ragte die zweitbeste Weitsprungleistung seiner Altersklasse heraus. In der U10 mit 40m-Hindernissprint, 80g-Ballwurf, 40m-Lauf und Weitsprung belegte in der W9 Marie Schulze den 12. Platz vor allem mit einer guten Wurfleistung, in der M9 Boris Antonov mit ausgeglichenen Leistungen den 4. Platz und Thilo Paul den 2. Platz mit hervorstechenden guten Sprints mit und ohne Hindernissen.

In beiden Altersklassen U8 und U10 stellte der SV Germering außerdem je eine Stadioncross-Staffel. Die U8 belegten mit Nora, Felix und Frederik und die U10 mit Marie, Thilo und Boris jeweils den 6. Platz.

Im Dreikampf der U12 kam in der W10 Lara Dietze mit 9,41s über 50m, 2,77m im Weitsprung und 14,50m im 200g-Ballwurf auf Platz 20. In der M10 erreichte Samuel Jocham trotz Problemen mit der Achillessehne mit 8,81s über 50m, 3,70m im Weitsprung und 30m im Ballwurf Platz 5, Carl-Louis Henke belegte mit starken 8,63s über 50m und 3,60m im Weitsprung den 9. Platz und Liam Maudrich vor allem mit sehr guten 31m im Ballwurf den 12. Platz. In der M11 erreichte Vincent Jankowski mit 8,49s über 50m, 3,79m im Weitsprung und 31m im Ballwurf den 8. Platz, Felix Schulze schaffte mit bemerkenswerten 8,61s über 50m und 3,74m im Weitsprung Platz 14.

Über 800m in der U12 mussten die meisten SVG-Teilnehmer meist verletzungsbedingt aufgeben, alleine Liam erreichte das Ziel nach 3:37,01 min das Ziel und kam in der M10 auf Platz 9.

Lautstark wurden die Kinder von Ihren Eltern angefeuert, hatten - abgesehen von den 800m - großen Spaß und damit einen schönen Höhepunkt zum Saisonende. (G.Maurer)

SVG-Beitrag zum Bayern-Sieg

Zum Ländervergleichskampf der AK15 zwischen Hessen, Württemberg und Bayern am 17. September in Heuchelheim (bei Gießen) wurde vom SV Germering Benedikt Maurer nominiert. Bereits zwei Wochen vorher wurde die Mannschaft Bayerns an einem Wochenendlehrgang in der Sportschule Oberhaching darauf vorbereitet. Jeweils zwei Vertreter und eine Staffel durften dabei Punkte für ihre Mannschaft sammeln, 6 Punke für den Sieger, 5 Punkte für den zweiten usw. bis zu 1 Punkt für den sechsten Platz bei den Staffeln 6 Punkte für den Sieger, 4 und 2 Punkte für die Nächstplatzierten.

So durfte Benedikt die Landesfarben im Dreisprung vertreten. Kühles Wetter und vor allem ein Gegenwind von 2,6 m/s erschwerten das Unterfangen. Trotzdem konnte er mit 13,53m den Wettkampf für sich entscheiden und volle 6 Punkte einfahren, und das mit einem deutlichen Vorsprung auf den zweiten Bayern Marcel Neumann von der LG Stadtwerke München mit 11,84m, der den Doppelsieg in dieser Disziplin komplettierte.

Insgesamt gewann Bayern sowohl bei den Mädchen mit 118 Punkten vor Württemberg mit 104 Punkten und Hessen mit 73 Punkten als auch bei den Jungen mit 130 Punkten vor Württemberg mit 90 Punkten und Hessen mit 75 Punkten jeweils überlegen. So ging auch die Gesamtwertung an Bayern mit 248 Punkten vor Württemberg mit 194 Punkten und Hessen mit 148 Punkten. Noch deutlicher unterstrichen die bayerische Dominanz 21 Einzelsiege mit insgesamt 9 Doppelsiegen, 7 davon bei den Jungen. (G. Maurer)

Germeringer Medaillensammler bei Bayerischen Meisterschaften

Direkt vor der Sommerferienpause standen für die Leichtathleten der U16 und U23 noch die Bayerischen Einzelmeisterschaften am 30. und 31.7 in Kitzingen an. Mit dabei waren zwei Starter vom SV Germering.

Am ersten heißen, aber sehr windigen Tag trat zunächst in der M15 Benedikt Maurer im 80m-Hürdenlauf an. Seinen Vorlauf konnte er in 11,61s bei heftigem Gegenwind von 2,8m/s gewinnen und damit in den Endlauf einziehen. Den begann er furios, wurde aber auf den letzten Hürden noch vom zweiten Platz verwiesen und erreichte mit 11,44s wieder bei starkem Gegenwind die Bronzemedaille hinter dem Sieger Michael Tarczewski von der LAC Quelle Fürth in 10,99 s und Konstantin Hampel vom VfL Waldkraiburg in 11,35s. Wegen Verspätungen bei den Läufen ging er vom Ziel direkt zum Dreisprung und musste auf die bereits durchgeführten ersten beiden Versuche verzichten. Sein dritter waren gleich drei gewaltige Sätze, wurden jedoch ungültig gegeben. Unbeirrt davon übernahm er jedoch im vierten Durchgang mit 13,48m deutlich die Führung, um im fünften Versuch gar 13,98m folgen zu lassen – Gold mit Deutscher Jahresbestleistung in der M15! Auch der letzte mit 13,68m war durchaus beachtlich.

Den Tag aus Germeringer Sicht ließ dann Laura Meier bei der W23 ausklingen wie er begonnen hatte. Über 800m erst eine Woche vorher qualifiziert und nachgemeldet, ging sie von Anfang an beherzt mit ihren Konkurrentinnen mit. Während Katharina Fierl vom TSV 1862 Neuburg aber sehr bald davonzog, blieb Meier an Vanessa Neubauer vom FC Aschheim dicht auf den Fersen. In der Zielkurve ging die Germeringerin an ihrer Gegnerin vorbei, die jedoch auf der Zielgerade nochmal kontern konnte und mit 2:25,25min Silber vor Laura Meier in 2:30,57min holte, die sich mit dem Bronzeplatz begnügen musste. Fierl gewann hier deutlich in 2:15,62min Gold.

Der zweite Tag mit etwas weniger Wind, aber nicht minder heiß, sollte nicht ganz so erfolgreich werden. Benedikt Maurer trat zunächst im Weitsprung an. In einem erwartet engen Feld konnte er im ersten Durchgang mit 5,97m in Führung gehen, die er im zweiten Sprung abgeben musste. Im dritten Versuch eroberte er sich die Spitze mit neuer Bestleistung von 6,13m zurück. Im Endkampf zog erst Matthias Zierer vom TV Wallersdorf mit 6,22m, dann Keon Schmidt-Gothan von der LG Stadtwerke München mit 6,20m an ihm vorbei. Im letzten Versuch gelang dem SVG-Springer zwar ein weiter, möglicherweise der weiteste Satz, der jedoch deutlich übertreten und damit ungültig war. So konnte er an der Reihung nichts mehr ändern und musste sich hier mit Bronze begnügen. Danach stand noch der 100m-Lauf auf dem Programm. Im Vorlauf erwischte er wieder Gegenwind mit 2,8m/s, konnte jedoch mit 12,26s gewinnen. Den Endlauf, wieder mit Gegenwind, beendete er nach kräftezehrendem Wochenende mit 12,15s als sechster.

Wenn auch die eine oder andere Medaille bei etwas glücklicherem Ausgang eine andere Färbung hätte haben können, sind eine Gold- und drei Bronzemedaillen eine stolze Ausbeute für den SV Germering.

Im 9-Kampf knapp am Podest vorbei

Die Bayerischen Mehrkampfmeisterschaften standen am 23./24. Juli 2022 in Friedberg auf dem Programm. Einziger Starter des SV Germering, der sich qualifizieren konnte, war bei der M15 Benedikt Maurer. Der erste Tag war regnerisch bei deutlichem Wind, aber warm. Beim Auftakt über 100m blies dieser etwas entgegen, dafür waren 11,85s für Benedikt völlig im Rahmen und Tagesbestzeit in dieser Altersklasse. Danach ging es zum Stabhochsprung, bei dem er mit 2,90m knapp unter seinen Möglichkeiten blieb. Den anschließenden Speerwurf, letztes Jahr seine größte Wackeldisziplin, meisterte er ordentlich mit 28,34m, seine zweitbeste Leistung überhaupt. Dann ging es zum abschließenden Diskuswurf. Im Einwerfen brachte er es wie im Training auf gute Weiten, kaum jedoch, dass der Wettkampf begann, lief nichts mehr. Nach zwei mäßigen Würfen landete der letzte als Sicherheitswurf auf 24,96m, weit unter seinen Möglichkeiten. Nach dem ersten Tag lag Benedikt mehr als 100 Punkte hinter den Podestplätzen.

Der zweite Tag wurde sehr heiß und trocken. Über 80m Hürden blies Benedikt zur Aufholjagd, gewann diese Disziplin mit 11,39s und steigerte seine Bestleistung um 3/100 s. Die Ironie dabei: Damit unterbot er die Qualifikation für die Deutschen Meisterschaften, die jedoch zwei Wochen vorher bereits stattfanden. Im anschließenden Hochsprung jedoch fand er überhaupt nicht in den Wettkampf, hatte schon bei niedrigen Höhen Probleme und viele Fehlversuche und musste sich dieses Mal mit 1,58m zufriedengeben, hier auch weit unter seinen Möglichkeiten. Doch wieder einmal zeigte Benedikt Stehaufmännchen-Qualitäten. Im folgenden Kugelstoß begann er gut, überbot im zweiten Versuch seine Bestleistung knapp mit 10,13m, um im dritten diese weiter auf 10,43m hochzuschrauben. Im nächsten Wettbewerb, dem Weitsprung, begann Benedikt gleich mit 5,88m, riskierte im zweiten Versuch alles, flog auch weit, aber übertrat bei plötzlich einsetzenden Rückenwindböen, und konnte sich im letzten auch nicht mehr steigern. Trotzdem hatte er sich auf Platz 4 herangekämpft und musste im abschließenden 1000m-Lauf seinem Bronze-Konkurrenten nur 7s abnehmen. In der großen Nachmittagshitze gelang es ihm trotz großen Einsatzes nicht, die Lücke groß genug zu reißen oder den Endspurt früh genug anzuziehen, so dass er nicht genug Vorsprung herauslaufen konnte und mit guten 3:09,48 min nahe an seiner Bestzeit ins Ziel kam.

Am Ende belegte Benedikt Maurer mit 4731 Punkten, nur 15 Punkte unter seiner Bestleistung zwei Monate vorher, den undankbaren vierten Platz, 116 Punkte vor David Kleinschrodt vom TSV 1860 Ansbach auf Platz 5, jedoch nur 29 Punkte hinter Robin Sumper vom LAC Quelle Fürth, der damit auf Platz 3 kam. Die beiden ersten waren aber uneinholbar und lieferten sich ebenfalls ein knappes Duell. Dabei unterlag Loki Hachani vom SWC Regensburg mit 5202 Punkten mit winzigen 23 Punkten dem neuen Bayerischen Meister in der M15, Julian Burghardt vom MTV 1881 Ingolstadt mit 5225 Punkten.

Alle Teilnehmer, die sich den ganzen Wettkampf zwei Tage lang gegenseitig anstachelten, unterstützten und sich damit selbst in gute Stimmung brachten, sehen sich bereits eine Woche später wieder in Kitzingen bei den Bayerischen Einzelmeisterschaften der U16 und U23. (G. Maurer)

Deutscher Vizemeistertitel im Dreisprung

Drei Qualifikationsleistungen hatte er erfüllt, nach dem Reglement hätte er höchstens zwei Einzelstarts melden dürfen. Wegen Zeitplanüberschneidungen musste sich Benedikt Maurer vom SV Germering letztlich jedoch für eine Disziplin bei den Deutschen Meisterschaften der U16, die in Bremen am 9./10. Juli stattfand, entscheiden. Seine Wahl fiel auf den Dreisprung, in dem er gute Medaillenchancen hatte.

Ein volles und lautes Stadion mit viel Stimmung fanden die Athleten schon vor dem Eingang vor. Bei starker Bewölkung und kühlen Temperaturen, alles bei kräftigem und böigem Wind, der das Einstellen der Anläufe erschwerte, begann am späten Samstagnachmittag der Wettbewerb. Nach dem Einspringen konnte Benedikt den ersten Versuch auf 13,09m setzen, sein Hauptkonkurrent Gian-Luca Trotzky von der HSG Universität Greifswald übernahm gleich mit 13,44m die Führung. Im zweiten Versuch legte Benedikt bereits alles hinein, konnte den dritten Sprung, den Step, nach den ersten beiden weiten Sätzen jedoch nicht wie gewohnt hinauskatapultieren, so dass die Gesamtweite letztlich nicht größer war. Im dritten Versuch kam er jedoch mit 13,27m näher an seinen Widersacher heran.

Im Endkampf, der drei weitere Versuchen mit sich brachte, änderte sich zunächst nichts, bis zum sechsten und letzten Versuch. Hier kam der davor schon drittplatzierte Henning Judt vom TV Groß-Gerau auf 12,85m und sicherte sich damit die Bronzemedaille. Daraufhin fokussierte Benedikt nochmal alles auf den letzten Versuch, erwischte ihn gut und landete bei seiner zweitbesten jemals erzielten Weite von 13,54m - die Führung! Könnte sein Gegner nochmal kontern?

Der Schlusspunkt blieb also Gian-Luca Trotzky vorbehalten. Der traf das Brett genau, zeigte drei riesige Sätze, die ihn auf gewaltige 14,01m und auf den Goldmedaillenplatz brachten.

Benedikt konnte jedoch stolz auf seine Silbermedaille bei seinen ersten Deutschen Einzelmeisterschaften sein. Nachdem die beiden ersten ihre besten Sprünge mit mehr als dem zulässigen Rückenwind von 2,0m/s absolvierten, blieb ihm weiterhin die Führung in der Deutschen Bestenliste der M15 mit 13,80m vor Gian-Luca Trotzky mit 13,77m. (G. Maurer, Fotos im Sprung: Claus Habermann)

Bayerischer Titel und deutsche Jahresbestleistung

Mit Benedikt Maurer, Maximilian Brantl und Jakob Zimmer machten sich drei Athleten des SV Germering auf den Weg zur Bayerischen Meisterschaft nach Erding am 2. und 3.7. Grund zum Jubeln gab es dann direkt zu Beginn des ersten Wettkampftages. Benedikt (M15) startete hierbei eine Altersklasse höher, beim Dreisprung, in der männlichen Jugend U18. Nach einem, für Benedikts Verhältnisse, durchwachsenen Wettkampf, wurde der Kampf um den Titel erst im letzten Versuch entschieden. Mit einer Weite von 13,42 wurde er hierbei von Valentin Viehbeck, kurz vor seinem eigenen letzten Versuch auf Platz zwei verdrängt. Angestachelt von dem Druck und seinem Willen den Titel zu holen, zeigte Benedikt im letzten Versuch sein ganzes Können. Überragende 13,80 Meter standen für ihn schlussendlich zu Buche. Neben dem Gewinn des Bayerischen Titels bedeutete diese Weite auch gleichzeitig die neue deutsche Bestleistung im Dreisprung der M15. Am 09.07. geht es für ihn dann nach Bremen zur deutschen Meisterschaft der U16, bei welcher er im Dreisprung zu den Mitfavoriten auf den Titel gehört. Einen überzeugenden Wettkampf lieferte auch Maximilian Brantl in der Altersklasse der Männer ab. Trotz eines Trainings-und Wettkampfrückstands stoppte die Uhr im Vor- sowie Zwischenlauf bei 11,04 Sekunden. Im Finale sollte es dann leider nicht mehr schneller sein. 11,07 Sekunden und ein sechster Platz waren dennoch mehr als zufriedenstellend. Mit Problemen am ersten Tag hatte Jakob Zimmer, in der männlichen Jugend U18, zu kämpfen. Aufgrund einer mehrwöchigen Verletzungspause fehlte es leider noch deutlich an der nötigen Kraft. 6,07 Meter und ein 5.Platz waren nicht befriedigend aber aufgrund der letzten Wochen erklärbar. Besser lief es dann am zweiten Tag im Stabhochsprung. Mit einer guten Leistung von 4,20 Metern sicherte sich der Hallenmeister dieser Saison den Vizetitel im Freien. Denkbar knapp verpasste Jakob mit dieser Leistung, die geforderte Qualifikationsleistung für die deutsche Meisterschaft von 4,30 Metern.

Mit jeweils einer Gold- und Silbermedaille im Gepäck konnte man durchaus zufrieden nach Hause fahren, vor allem im Hinblick darauf, dass die letzten Wochen für einige Topathleten des SV Germering suboptimal verliefen. (K. Goj)

Zahlreiche Podestplätze für Germeringer Leichtathleten

Am 25. und 26.6 stand für die Athleten des SV Germering die Oberbayerische Meisterschaft in Ingolstadt im Fokus. Fleißigster und auch erfolgreichster Athlet war hierbei Benedikt Maurer, der in der Altersklasse der M15 gleich in fünf Disziplinen an den Start ging. Trotz eines anstrengenden und vollen Wettkampftages schaffte er es gleich mehrmals auf das Treppchen. Neben Silber im Weitsprung (5,83m), über die Hürden (11,56sec.) sowie im 100 Meter Sprint (11,74sec.), errang er im Dreisprung den ersten Platz mit starken 13,37 Metern. Lediglich im Hochsprung, mit einer übersprungenen Höhe von 1,66 Metern, verpasste er mit dem vierten Platz das Podium knapp. Ebenfalls am Start in der M15 war sein Trainingskollege Jannis Marklseder. Mit einer Zeit von 13,17 Sekunden im 100 Sprint schaffte er es leider nicht in das Finale. Ähnlich erging es ihm im Weitsprung mit 4,88 Metern, in welchem er den 9. Platz belegte. Im Hochsprung gelang ihm ein Sprung über 1,45 Metern, welcher gleichbedeutend mit dem 7.Platz war. Mit leeren Händen ging aber auch Jannis an diesem Tag nicht nach Hause. Mit einer übersprungenen Höhe von 2,60 Metern sicherte er sich den zweiten Platz im Stabhochsprung.

Mit Florian Keller, Marcus Pfaffenzeller, Kevin Goj und Laura Meier waren am zweiten Tag der Oberbayerischen weitere vier Athleten des SV Germering vertreten. In der Altersklasse der Männer gelang es Florian nicht sein Leistungsmaximum abzurufen. Mehr als 22,85 Meter und ein 7. Platz im Speerwurf sollten am Ende nicht herausspringen. Auch für Kevin Goj, ebenfalls AK Männer, lief der Wettkampf nicht wie erwünscht. Ein verpatzter Start sowie eine enttäuschende Zeit von 12,31 Sekunden über die 100 Meter, standen am Ende zu Buche. Nach einer Reihe konstanter Sprünge und einer Weite von 5,57 Metern ging es für Kevin auf den 8. Platz im Weitsprung. Der fleißigste Athlet am zweiten Tag war indes Marcus Pfaffenzeller in der männlichen Jugend der U18.  Dieser wusste vor allem in den Wurfdisziplinen zu überzeugen. Mit jeweils neuen Bestleistungen im Speerwurf (25,52 Meter) und Kugelstoßen (7,57 Meter) erreichte er den 6. beziehungsweise 10. Platz. Des Weiteren ging Marcus auch über die 100 und 200 Meter an den Start. Mit 14,00 Sekunden über 100 Meter verpasste er leider das Finale. In seinem ersten 200 Meter Start belegte er den 10. Platz mit einer Zeit von 29,00 Sekunden. Ganz ohne Medaille gingen die Athleten des SV Germering auch an diesem zweiten Tag nicht nach Hause. In einem taktisch geprägten Rennen über die 800 Meter legte Laura auf den letzten 200 Meter nochmals zu und lies fast die gesamte Konkurrenz hinter sich. So gelang der erst 17-Jährigen, in der Altersklasse der Frauen ein starker zweiter Platz.

Zusammengefasst waren die Oberbayerischen Meisterschaften mit 1x Gold und 5x Silber ein toller Erfolg für den SV Germering. (K. Goj)

Großer Zulauf bei Leichtathletik-Kindersportfest

Bei idealem Wetter richtete die Leichtathletik-Abteilung des SV Germering ein Kindersportfest am 26. Juni aus. Trotz des ungünstigen Termins so knapp nach den Pfingstferien meldeten 223 Teilnehmer aus 22 Vereinen.

Dabei trat bei der U8 auch eine Mannschaft des SV Germering mit Adona Ballo, Sarah Gurdan, Xaver Kappelmeyer, Mariliis Kubpart, Frederik Lemli, Leonie Lemli und Louis Pollinger an. Diese begann mit einer 30m-Hindernisstaffel, bei der wechselweise jeweils ein Teilnehmer erst Kartons überqueren muss, bevor der nächste die Flachstrecke zurücklegt, das ganze 3 Minuten lang. Danach ging es zum Zielweitsprung. Jeder Teilnehmer springt dabei in einen Reifen, der von Mal zu mal weiter entfernt wird. Wer eine Weite in zwei Versuchen schafft, springt bei der nächsten mit, bis keiner mehr die vorgegebene Weite zurücklegen kann. Abschließend probierten sich alle noch im 80g-Schlagballwurf. Im Weit und Wurf werden dann die Punkte addiert. Am Ende belegte die SVG-Mannschaft den vierten Platz.

In der U10 konnte der SV Germering sogar zwei Mannschaften stellen, die erste mit Keraud Ballo, Ole Behrend, Leonard Hanke, Maximilian Hoffmann, Valerie Kunath, Inaaya Oumer, Benjamin Pollinger und Tobias Robrecht, die zweite mit Mara Blättner, Alexander Feldmann, Manuel Gurdan, Firdaus Mansouri, Davin Miwechi, Marie Schulze, Abigail Theinert und Ilvy Charlotte Werner. Diese liefen erst eine 40m-Hindernisstaffel, eine Weitsprungstaffel, in der der jeweils nächste springen darf, wenn der Vorgänger die Grube in einen Reifen verlässt, und im 80g-Ballwurf. Hier konnte die erste Mannschaft punktgleich mit einer gemischten Mannschaft aus LAG Mittlerer Isar/LG Würm Athletik und TSV 1880 Starnberg den vierten Platz und das zweite SVG-Team den 6. Platz dahinter erringen.

Ein 4-Kampf mit 50m, Weitsprung, Hochsprung und 80g-Ballwurf stand für die U12 auf dem Programm. Bei den 24 Teilnehmerinnen der W10 war keine Starterin des Heimvereins dabei, bei der W11 dagegen landeten Lara Dietze, Sarah Hartl und Elisabeth Benedikt nacheinander auf den Plätzen 23, 24 und 25, Elena Retzlaff kam auf Rang 29. In der M10 errang Zaineldin Moshref vor allem durch einen starken Wurf auf 27,00 m den 8. Platz, Carl-Louis Henke kam auf den 11. Platz, Liam Maudrich mit nicht minder starkem Wurf von 26,50m auf Rang 20 und Leonard Malz auf Platz 26. Bei der M11 erkämpfte sich Vincent Jankowski den 11. Platz, Luis Heininger belegte Rang 13 und Jakob Schmidlkofer gleich dahinter Platz 14. Felix Schulze errang den 17. Platz, Lukas Schwarting belegte Platz 20 und Joel Schroth dahinter Rang 21.

Das wichtigste jedoch war, dass alle Teilnehmer großen Spaß hatten und ihre Eltern an den Wettkampfstätten mitfieberten und lautstark anfeuerten, so dass sich alle Beteiligten hoffentlich beim nächsten Ereignis wiedersehen. (G. Maurer)

Süddeutscher Meistertitel im Dreisprung

Zu den Süddeutschen Meisterschaften der U16 und U23 am 18./19. Juni in Frankfurt/Main trat als einziger Teilnehmer des SV Germering Benedikt Maurer in der Altersklasse der M15 an. Dass ausgerechnet diese beiden Tage mit 38° C die bisher deutlich heißesten des Jahres werden sollten, machte neben starken Gegnern aus der halben Bundesrepublik das Vorhaben nicht gerade leichter.

Am ersten Tag verlief Benedikts Start etwas zäh. Im 80m-Hürden-Vorlauf kam er nach 11,56s ins Ziel, was gerade noch für die Endlaufteilnahme reichte. In diesen allerdings startete er furios, lag an der ersten Hürde vorne und auch bis zur vierten noch gleichauf mit den Besten. Dann schlichen sich in der zweiten Streckenhälfte technische Unsauberheiten ein, durch die er zu den drei Führenden abreißen lassen musste, aber den 4. Platz ins Ziel brachte. Seine Bestzeit steigerte er erneut um eine Hundertstelsekunde auf 11,42s, verpasste aber die Norm zur Deutschen Meisterschaft erneut um winzige zwei Hundertstelsekunden. Danach ging Benedikt den Weitsprung an. Auch hier begann es erneut schwierig, zwei mäßigen Versuchen ließ er zwar einen deutlich besseren, jedoch genauso deutlich übertretenen Versuch folgen. Im Endkampf jedoch klappte es: Den vierten Versuch setze er auf seine zweitbeste je erreichte Weite von 6,03m und bestätigte diese mit den letzten beiden Sprüngen, wenn die auch nicht ganz an den vierten herankamen. Am Ende fehlten 12cm auf Bronze, auch hier nahm er den 4. Platz mit.

Der zweite Tag zeigte, dass Benedikt doch dem Vortag Tribut zollen musste. Für den 100m-Sprint kamen viele seiner Gegner erst angereist, während er bereits einen sehr heißen Tag hinter sich hatte. Dazu kam drehender Wind, von dem die ersten beiden Vorläufe profitierten, in denen dieser von hinten blies. Ab dem dritten der fünf Vorläufe, in dem Benedikt zu starten hatte, wehte der Wind immer stärker von vorne. Mit 11,94s kam er als dritter seines Laufs ins Ziel, was um knapp eine Zehntelsekunde nicht mehr für den A-Endlauf reichte. Im B-Endlauf konnte er sich nicht mehr steigern, mit 11,96s belegte er dort Platz 4.

Vom Ziel des 100m-Endlaufs lief er direkt zum Einspringen im Dreisprung. Dieses verlief für ihn ungünstig, ihm schien nun Kraft zu fehlen. Bis zum Beginn des Wettkampfs konnte er sich jedoch nochmal sammeln. Gleich im ersten Versuch begann er mit sehr starken 12,95m, denen er im zweiten 13,43m folgen ließ – neue Bestleistung mit satten 37cm Steigerung! Sein vierter Versuch war lediglich einen Zentimeter kürzer, und auch die beiden letzten Tripel-Sprünge deutlich über der 13m-Marke konnten sich sehen lassen. An seinem überlegenen Sieg mit 1,30m Vorsprung auf Henning Judt vom TSV Groß-Gerau ließ er also keine Zweifel aufkommen. Mit dieser Leistung liegt er in der aktuellen Deutschen Bestenliste der M15 gerade einmal 3cm hinter Gian Luca Trotzky vom HSG Universität Greifswald.

Diese Dreisprung-Goldmedaille entschädigte für zwei „Holz-Medaillen“ und die denkbar knapp verpasste Deutsche Qualifikation über 80m Hürden. Um letztere zu erreichen, hat Benedikt am 25. Juni seine allerletzte Chance bei den Obb. Meisterschaften in Ingolstadt. Im Dreisprung jedoch spitzt sich wohl bei den Deutschen U16-Meisterschaften am 9./10. Juli in Bremen alles auf ein spannendes Duell der aktuell beiden besten Deutschen dieser Altersklasse zu. (G. Maurer)

Qualifikationen für Deutsche Meisterschaften

Am 4. Juni fanden in Emmering die Bayerischen Blockmehrkampf-Meisterschaften statt, wofür sich auch Benedikt Maurer vom SV Germering in der Altersklasse M15 qualifiziert hatte und im Block-Fünfkampf Sprint/Sprung an den Start ging.

Zu Beginn des Wettkampfs setzte erst einmal Regen ein, der den Start der Wettkämpfe verzögerte. Dann begann die M15 auf regennassem, etwas rutschigen Belag im Hochsprung. Dabei blieb Benedikt mit 1,58m deutlich unter den eigenen Erwartungen zurück und verlor gleich deutlich Boden auf seine Konkurrenten. Dann allerdings besserten sich mit dem Wetter seine Leistungen. Im anschließenden 80m-Hürdenlauf legte er mit 11,43s die drittbeste Zeit des Tages hin, wurde in seinem Lauf Zweiter und schrammte haarscharf an der Norm für die Deutschen Meisterschaften von 11,40s vorbei. In seiner unsichersten Disziplin, dem Speerwurf, konnte er seine Bestleistung um über zwei Meter auf 28,90m steigern und verlor dort weniger Punkte als erwartet auf seine Gegner. Im Weitsprung erreichte er gleich im ersten Versuch seine zweitbeste Weite überhaupt und landete bei 6,00m, was kein anderer an diesem Tag schaffte. Vor dem abschließenden 100m-Lauf lagen fünf Athleten nahe beieinander, um die Medaillen unter sich auszumachen. Außerdem war klar, dass der Germeringer seine bisherige Bestzeit von 11,73s auf jeden Fall unterbieten musste, um die Qualifikation zu den Deutschen Meisterschaften im Blockmehrkampf von 2800 Punkten zu knacken. Für Spannung war also gesorgt, und nach einer Pause von über einer Stunde wurde endlich gestartet. Benedikt legte gleich einmal einen fulminanten Start hin, riss nach den ersten 15m nochmal eine deutliche Lücke zu den Verfolgern und zog seinen Lauf konsequent bis zur Ziellinie durch. Das Ergebnis war eine deutliche neue Bestzeit von 11,58s, die an diesem Tag auch nicht mehr unterboten wurde, weit unter der geforderten Qualifikationsleistung für die Deutschen Meisterschaften von 11,80s.

In der Endabrechnung standen für Benedikt mit 2816 Punkten eine weitere Qualifikation für Deutsche Meisterschaften, nämlich im Blockmehrkampf, fest sowie die Bronzemedaille bei diesen Bayerischen Meisterschaften hinter dem Sieger Matthias Zierer vom TV Wallersdorf mit 2844 Punkten, nur einen einzigen Punkt hinter dem Zweitplatzierten und Dauerrivalen Keon Schmidt-Gothan von der LG Stadtwerke München sowie vor dem schon bald „ewigen“ Vierten David Kleinschrodt vom TSV 1860 Ansbach mit 2775 Punkten. Somit strahlte am Ende Benedikt mit der Sonne um die Wette.

Nächster Höhepunkt für ihn sind die Süddeutschen Meisterschaften am 18./19. Juni in Frankfurt, fast schon die letzte Möglichkeit, noch die Normen für die Deutschen Meisterschaften der U16 am 9./10. Juli in Bremen im Weitsprung und vor allem im Hürdenlauf zu erreichen. (G. Maurer)

Abbruch des Kindersportfests in Emmering

Bei herrlichem Wetter begann das Kinder- und Schülersportfest am 29. Mai in Emmering. Auch der SV Germering in einigen Altersklassen vertreten.

Die U8 startete mit dem Medizinballstoßen, hier komplettierten Leonie und Frederik Lemli vom SV Germering die Mannschaft des TSV Alling1. Bei der U10 startete eine reine SVG-Mannschaft mit Valerie Kunath, Thilo Paul, Marie Schulze, Tobias Robrecht, Alexander Feldmann, Ole Behrend, Mara Blättner, Lisa Fischer und Boris Antonov und absolvierte zu Beginn die Weitsprungstaffel.

In der M10 startete Carl-Louis Henke über 50m stark und belegte am Ende mit 8,49s den 3. Platz. Den gleichen Lauf beendete Liam Maudrich mit 9,49s, Lukas Fischer benötigte für die gleiche Strecke 11,33s. Der Weitsprung begann gut für die Germeringer: Carl-Louis Henke kam auf 3,37m, Liam Maudrich landete bei 2,75m. Der Weitsprung wurde jedoch nicht mehr gewertet. In der M11 lief Joel Schroth die 50m in 10,34s und warf den 80g-Ball auf 15,50m.

 

Dann passierte es: Große Hagelkörner sorgten für eine Unterbrechung, die durch starken Dauerregen verlängert wurde. Nach 1 ½ Stunden Nässe von oben entschied sich der Ausrichter zusammen mit den Trainern der anderen Vereine für einen Abbruch. Große Pfützen auf der Bahn, durchweichte Sandkästen und Rasen sowie frierende Kinder ließen leider keine andere Wahl zu.

Als nächstes Ereignis steht nun als Heimwettkampf das Kinder- und Schülersportfest in Germering am 26. Juni auf dem Programm. Ausrichter und Teilnehmer hoffen dann auf glücklichere Umstände. (G. Maurer)

Internationales Ludwig Jall Sportfest

Für das Internationale Ludwig Jall Sportfest in München am 29.05. machten sich die beiden Mittelstreckler Laura Meier und Philipp Lober auf, um den SV Germering jeweils über die 800 Meter zu vertreten. Philipp, der in der Altersklasse der Männer an den Start ging, war sein 3000 Meter Lauf vom vorherigen Mittwoch noch merklich anzusehen. Nach guten 600 Metern schaffte er es leider nicht die Geschwindigkeit zu halten und musste sich schlussendlich mit einer Zeit von 2:14,98 Minuten zufrieden geben. Umso glücklicher war indes Laura Meier in der weiblichen Jugend U20. Von Beginn an legte sie temporeich los und konnte diese Dynamik bis in das Ziel bringen. 2:28,53 Minuten, die B-Qualifikation für die Bayerische Meisterschaft, nur eine halbe Sekunde über der A-Qualifikation und mehr als vier Sekunden unter ihrer vorherigen Bestleistung sprechen hierbei für sich.  Am Ende schafften es beide Germeringer mit ihren Zeiten auf das Podium. Philipp an zweiter Stelle und Laura auf Platz eins.

Kurzfristig absagen mussten Letizia Heitmeir (krankheitsbedingt) und Jakob Zimmer, welcher unter der Woche einen Bänderriss im rechten Sprunggelenk erlitt. (K. Goj)

SV Germering doppelt unterwegs

Während es für die Athleten Letizia Heitmeir, Laura Meier und Kevin Goj am 25.5. zum Abendsportfest nach Vaterstetten ging, war Philipp Lober zeitgleich beim Läufercup in Karlsfeld.

 

Über 3000 Meter, in der Altersklasse der Männer, stellte Philipp wieder einmal seine gute Form unter Beweis. Am Ende standen starke 9:58,54 Minuten zu Buche. Lediglich die suboptimale Renneinteilung verhinderte eine bessere Zeit. Seiner persönlichen Bestzeit von 9:57,80 kam er dabei schon sehr nahe.

 

Währenddessen gab es in beim Laufabend in Vaterstetten leider Probleme im organisatorischen Bereich, sodass es zu erheblichen Zeitverzögerungen sowie kurzfristigen Veränderungen in den Lauf- und Bahneinteilungen kam. Trotzdem zeigten die Athleten des SV Germering gute Leistungen. Mit 12,36 Sekunden und 25,19 Sekunden über 100 und 200 Meter konnte Kevin, der in der Altersklasse der Männer an den Start ging, zwei solide Läufe in das Ziel bringen. Bei den 100 Metern in der weiblichen Jugend U20 kam Letizia leider nur schleppend aus dem Block, sodass sie sich am Ende mit einer Zeit von 14,02 Sekunden begnügen musste. Besser lief es in ihrem ersten Rennen über die 200 Meter. Gute 28,29 Sekunden und ein konstanter Lauf lassen auf noch bessere Zeiten hoffen. Gegen halb 11 nachts durfte dann auch Laura Meier, in der weiblichen Jugend U20, endlich ihre 800 Meter angehen. Nach zurückhaltenden 600 Metern zu Beginn zündete sie nochmals den Turbo und erreichte das Ziel in einer neuen Bestzeit von 2:32,98 Minuten. Mit etwas mehr Mut wäre hier deutlich mehr drin gewesen. (K. Goj)

SVG-Mannschaftserfolg im Mehrkampf

Bei den Südbayerischen Mehrkampfmeisterschaften am 21./22.5 2022 in Eggenfelden stellte der SV Germering eine Neunkampf-Mannschaft in der Altersklasse M15. Bei strahlend blauem Himmel und optimalen Bedingungen erkämpften über zwei anstrengende Tage Benedikt Maurer, Jannis Marklseder und Noah Heinebrodt in der Mannschaftswertung den 2. Platz hinter dem hochfavorisierten TV Emmering und vor dem ausrichtenden TV Eggenfelden. In der Einzelwertung gewann Benedikt Maurer mit 4746 Punkten Silber vor Mannschaftskamerad Jannis Marklseder mit 4051 Punkten, der in seinem zweiten 9-Kampf überhaupt Bronze errang. Siegen konnte hier Mario Mönninger von TV Emmering mit 4871 Punkten. Noah Heinebrodt kam in seinem allerersten Neunkampf auf Platz 7 mit 3189 Punkten.

Herausragende Einzelleistungen bei den Germeringern erzielten dabei neben zahlreichen persönlichen Bestleistungen Benedikt mit 11,57s über 80m Hürden, 6,10m im Weitsprung, 12,09s über 100m, 1,69m im Hochsprung und 3:06,72 min über 1000m. In diesen Wettbewerben gab es in diesem Wettkampf jeweils auch keinen besseren. Im Stabhochsprung vor allem glänzte Jannis mit 3,00m neben 4,98m im Weitsprung. Noahs herausragende Leistung brachte er zweifellos im Hochsprung, der vorletzten Disziplin nach einigem Kraftverschleiß, mit übersprungenen 1,42m. Seine Bestleistung steigerte er damit um 7cm. Alle drei stellten außerdem neue Bestleistungen in allen drei Wurfdisziplinen Kugelstoßen, Speer- und Diskuswurf auf. Auch die Sprintleistungen waren durchgängig Bestleistungen oder sehr knapp darüber. Dass die drei kämpfen können, bewiesen sie eindrucksvoll im abschließenden 1000m-Lauf, den sie ebenfalls alle in Bestleistung ins Ziel brachten.

 

Für die Bayerischen Mehrkampfmeisterschaften am 23./24.7. in Friedberg knackte Benedikt nun auch die A-Qualifikation deutlich, Jannis verpasste die B-Qualifikation um 149 Punkte. (G. Maurer)

Riesiges Teilnehmerfeld auf Germeringer Bayern Top Meeting

538 Teilnehmer mit über 900 Meldungen, gespickt mit Deutschen Meistern und Endkämpfern in allen Altersklassen, aus über 130 Vereinen Deutschlands, Österreichs, Italiens und der Schweiz neben einigen Ukrainern traten am 14. Mai beim Germeringer Bayern Top Meeting mit Bayerischen Hindernismeisterschaften bei optimalem Wetter an. Mit einem solchen Ansturm hatte der ausrichtende SV Germering nicht gerechnet, konnte ihn aber trotzdem bewältigen und eigene Athleten an den Start schicken, darunter auch Wettkampfneulinge.

So brachte Josephina König in der W14 über 100m in 15,74s und im Weitsprung mit 3,46m die allerersten Wettkampfergebnisse heim. Ebenfalls zum ersten Mal angetreten liefen bei der W15 Paula Doeffinger und Isabel Schambach die 100m in 15,44s bzw. 15,84s. Im Weitsprung erzielten Isabel 3,44m und Paula 3,28m und haben nun auch hier Leistungen zu Buche stehen.

Bei der M15 begannen die SVG-Stabhochspringer alle mit Bestleistungen: Noah Heinebrodt versuchte sich hier zum ersten Mal und überwand 1,90m, Simon Schmidlkofer bewältigte 2,70m, Jannis Marklseder 3,00m und Benedikt Maurer 3,10m. Das bedeutete die Plätze 5 bis 2 hinter Julian Burghardt von MTV Ingolstadt, der mit 3,40m gewann. Über 100m konnte Jannis Marklseder mit 12,98s eine weitere Schallmauer durchbrechen – am Ende Platz 9. Neuling Daniel Lang überraschte hier mit 13,79s. Im Hochsprung stellte Noah Heinebrodt mit 1,35m seine Bestleistung ein, auch hier gelang Jannis Marklseder eine neue Bestmarke mit 1,45m, beide belegten am Ende die Plätze 4 und 3. Gewinnen konnte Benedikt Maurer mit 1,59m, größere Höhen blieben ihm dieses Mal versagt. Im Weitsprung wurde Benedikt erneut Zweiter mit 5,88m und Einstellung der Freiluftbestleistung, Jannis kam mit 5,01m auf Platz 8, ebenfalls Bestleistung und Durchbruch einer runden Marke. Noah Heinebrodt erreichte 4,28m, dicht gefolgt von Daniel Lang mit 4,23m. Über 80m Hürden musste sich Benedikt Maurer trotz Bestleistung von 11,68s einem seiner Dauerrivalen, Constantin Hampel vom VfL Waldkraiburg mit 11,49s, geschlagen geben. Jannis Marklseder erreichte hier seine vierte Bestleistung an diesem Tag. Mit 13,97s durchbrach er wieder eine wichtige runde Marke – am Ende Platz 4 vor Noah Heinebrodt in 18,82s, nachdem dieser über die erste Hürde gestürzt war. Das hielt diesen aber nicht davon ab, zum ersten Mal im Dreisprung zu starten, den er mit einer guten Serie und 8,86m auf dem 2. Platz beendete. Den 1. Platz belegte hier Benedikt Maurer mit ebenfalls einer sehr guten Folge und einer Bestweite von 13,01m, mit der er erneut die größte Weite in Deutschland in diesem Jahr und dieser Altersklasse und die national zweitbeste Weite in der älteren U18-Klasse erzielte.

In der MJU18 startete Marcus Pfaffenzeller mit 6,96m und Platz 9 im 5kg-Kugelstoßen. Im Weitsprung kam er auf 4,63m vor Kilian Just mit 4,30m. Gewinnen konnte hier jedoch Jakob Zimmer mit 6,30m. Zweiter wurde dieser im Hochsprung mit starken übersprungenen 1,69m, Kilian Just erreichte hier 1,42m und Platz 4. Im Stabhochsprung, seiner Paradedisziplin, trat Jakob dieses Mal nicht an. Kilian Just und Marcus Pfaffenzeller überwanden hier beide jeweils 2,00m und belegten die Plätze 4 und 5. Über 100m trieben sich die beiden gegenseitig zu neuen Bestleistungen, Marcus in 13,75s vor Kilian mit 13,76s.

In der WJU20 lief die in Germering mittrainierende Olena Rukkas aus der Ukraine eine 100m-Zeit von 13,86s und war damit nur knapp schneller als Letizia Heitmeir in 13,96s. Beide landeten auf den Plätzen 11 und 12. Olena benötigte außerdem für die 200m-Strecke 28,38s und kam ebenfalls auf den 12. Platz – das alles bei Trainingsrückstand und den bekannten widrigen Umständen. Im Weitsprung kam Letizia auf 4,24m und damit wieder auf Platz 12. Über 100m Hürden benötigte Emma Hermann 21,62s und belegte Platz 5. Im Hochsprung scheiterte sie allerdings an ihren Nerven und an der Anfangshöhe. Nicht genug, dass Laura Meier in der gleichen Altersklasse im 400m-Lauf mit 67,35s den 6. Platz belegte, trat sie wenig später zusätzlich im 800m-Lauf an, den sie in 2:35,14 min gewann. Letizia, Emma und Laura stecken dabei alle drei mitten in ihren Abiturprüfungen, so dass ihre Hauptkonzentration nicht auf diesen Wettkampf gerichtet war.

In der Erwachsenenklasse trat eine SVG-Mixed-Staffel in diesem noch neuartigen Wettbewerb in der Besetzung Heitmeir – Brantl – Meier – Goj an und sprintete die 4x100m in 49,06s und damit auf den 3. Platz. Außerdem startete Maxi Brantl bei den Männern über 100m. In einem stark besetzen Lauf musste er sich nach Trainingsrückstand dieses Mal mit 11,19s und Platz 9 zufriedengeben. Vor einem Jahr um diese Zeit sicherlich noch zufrieden, sind nach erfolgreicher Hallensaison seine eigenen Erwartungen heuer jedoch höher. Florian Keller erzielte in seinem ersten Speerwurfwettkampf mit 27,60m den 8. Platz. Einen Bronzeplatz erzielte Leah Grewe im Stabhochsprung der Frauen mit 2,70m.

Über 3000m Hindernis der Männer kam Philipp Lober in seinem ersten Rennen in dieser Disziplin in 11:00,81 min als dritter seiner Altersklasse ins Ziel. Raphael Joppi aus Südtirol, nicht in der Meisterschaftswertung, gewann in 9:18,75 min. Innerhalb der Bayerischen Meisterschaften gewann Philipp Lober Silber hinter Anian Rottmüller vom TuS Bad Aibling mit 10:47,68 min.

Leistungen von nationaler Bedeutung erreichten u.a. bei den Frauen die Münchner Stadtwerke-Sprinterinnen Tina Benzinger und Marina Scherzl über 100m in 11,60s bzw. 11,77s sowie über 200m in 23,85s bzw. 23,65s. Weiterhin benötigte ihre U20-Teamkameradin Viola John für die 100m nur 11,68s und die 200m 23,90s. Über 400m der Frauen lief Maike Schachtschneider von der LG Telis Finanz Regensburg 54,73s.  Auch bei der U23 erzielten über 3000m Hindernis Luk Jäger vom TSV Penzberg 9:38,31 min und Luis Steiert von der LG Stadtwerke München 9:48,10 min sowie in der U20 über 110m Hürden Vincent Just vom LAC Passau in 14,13s und in der U18 ebenfalls über 110m Hürden Nils Leifert vom LAC Quelle Fürth in 13,89s sehr starke Zeiten. (G. Maurer)

Erfolgreiche Qualifikation für Deutsche Meisterschaften

Am Ende stand auch eine Qualifikation für die Deutschen Meisterschaften mit Führung der Deutschen Jahresbestenliste zu Buche – das i-Tüpfelchen auf einen lohnenden Ausflug zum Springertag nach Gersthofen am 7. Mai für die Leichtathleten des SV Germering.

Bei der U18 begann Marcus Pfaffenzeller in seinem allerersten Stabhochsprungwettkampf überhaupt sehr erfolgreich, meisterte 2,40m und riss die nächste Höhe nur knapp. Im Hochsprung setzte sein Mannschaftskollege Kilian Just in der gleichen Altersklasse eine neue persönliche Bestmarke mit übersprungenen 1,44m. Beide traten im Weitsprung an, waren zunächst vom Rückenwind begünstigt, der dann allerdings immer böiger wurde und nach dem ersten Wettkampfdrittel dann von vorne blies. Trotzdem kam hier Marcus Pfaffenzeller mit 4,75m seiner Bestleistung sehr nahe, und auch Kilian Just, der nie das Brett traf und dadurch viel Weite verschenkte, enttäuschte nicht mit 4,42m. Beide legten dabei sehr gleichmäßige Versuche hin.

Auch Benedikt Maurer trat nach fast auskurierter Verletzung aus den Wettkämpfen des letzten Wochenendes bei der M15 an. Im Weitsprung zeigte er eine sehr gute Serie mit einer Freiluft-Bestleistung von 5,88m. Im Stabhochsprung überquerte er 2,80m, die Schallmauer von 3,00m konnte er allerdings einmal mehr nicht durchbrechen und riss dreimal knapp. Im abschließenden Dreisprung trat er bei der älteren U18 an. Auch dort gelang ihm eine starke und ausgeglichene Serie. Mit 12,93m blieb er auch dort knapp unter einer runden Marke. Diese Weite bedeutete jedoch die Qualifikation für die Deutschen U16-Meisterschaften, die am 9. und 10. Juli in Bremen stattfinden, und die derzeit überlegene Führung der Deutschen Jahresbestenliste sowohl in der Altersklasse der M15 als auch der U18 in dieser Disziplin.

Als nächstes Ereignis steht nun als Heimwettkampf das Bayern Top Meeting am Samstag, dem 14. Mai, im Stadion des SV Germering vor der Tür. (G. Maurer)

Ausflug mit Folgen

Für einen Ausflug auf die 300m-Hürden- und 300m-Flachstrecke nahm Benedikt Maurer die zweistündige Fahrt zum Sprintermeeting nach Essingen in Württemberg am 30. April in Kauf. Allerdings verlief der Ausgang für den 15-jährigen Germeringer unglücklich. In das Langhürdenrennen kam er nicht gut in den Rhythmus hinein, fiel dann auf der Zielgerade über die vorletzte Hürde, rappelte sich wieder auf, um auch über die letzte Hürde zu straucheln. Am Ende musste er sich mit 47,06s begnügen, schlimmer wogen allerdings ein aufgeschlagenes Knie und eine Fersenprellung. Trotzdem ließ er sich nicht von dem Vorhaben über 300m abbringen, die er in guten 39,15s bewältigte, rechtzeitig, bevor kräftiger Regen einsetzte.

Mit diesem Handicap trat er am Folgetag in Wasserburg bei sehr kühlem Wetter im Blockmehrkampf Sprint/Sprung an. Zwischen den Versuchen humpelnd begann er mit neuen Freiluftrekorden im Hochsprung von 1,68m und über 100m in 12,05s. Richtig schwierig wurde für ihn der Weitsprung, in dem ihn die Fersenverletzung deutlich behinderte und er sich mit 5,30m begnügen musste. Auch über die 80m Hürden wirkte er gehemmt und benötigte für ihn mäßige 12,09s. Den Abschluss bildete im einsetzenden Regen seine Wackeldisziplin Speerwurf, in dem er immerhin drei gleichmäßige und vor allem gültige Versuche hinbrachte, den weitesten auf 24,99m. Am Ende standen ein 3.Platz und 2671 Punkte im Block-5-Kampf zu Buche, eine Bestätigung der für ihn ohnehin vorher schon bestehenden Qualifikation zur Bayerischen Meisterschaft.

Ebenfalls in Wasserburg trat in der U18 Marcus Pfaffenzeller an. Mit 7,19m stieß er die 5kg-Kugel auf einen neuen Freiluftrekord und Platz 2. Im Weitsprung kam er auf 4,55m, hatte jedoch drei deutlich weitere übertretene Versuche, die Lust auf mehr machen. Am Ende landete er hier auf Platz 8.

Nun gilt es, Wunden heilen zu lassen und erholt in die nächsten Wettkämpfe zu gehen, die nun vor der Tür stehen. (G. Maurer)

Läufer des SV Germering überzeugen

Temperaturen bei circa 10 Grad und ein wolkenvoller Himmel. Die Bedingungen am 01.05 beim „Krummen Ding“ in Gilching hätten sich die Athleten des SV Germering sicherlich besser gewünscht. Während es für Kevin Goj (M) und Laura Meier (WJU20) bereits der zweite Wettkampf in der noch jungen Freiluftsaison 2022 war, bedeute der Wettkampf für Philipp Lober (M) nicht nur den Saisoneinstieg, sondern auch die Rückkehr in das Wettkampfgeschehen, nach fast zwei Jahre langer Verletzungspause. Kevin, der über die 80 und 150 Meter bei den Männern an den Start ging, zeigte mit einer Zeit von 10,03sec. über 80 und 18,50sec über 150 zwei solide Läufe. Für die beiden Mittelstreckler Laura und Philipp ging es jeweils an die Unterdistanz von 600 Metern. Laura ging das Rennen furios an und kämpfte sich tapfer durch ihren Lauf. Schlussendlich wurde sie hierfür mit einer guten Zeit von 1:45,88 Minuten belohnt. Philipp meldete sich mit einem sehr konstanten Rennen in einer großartigen Zeit von 1:33,21 Minuten zurück. Die Zeiten der beiden Mittelstreckler machen Hoffnung auf weitere starke Leistungen sowie neue persönliche Bestleistungen in dieser Saison.

Als nächste Station steht für die meisten Athleten des SV Germering am 14.5. das traditionelle Bayern Top Meeting in Germering an. Bei welchem in diesem Jahr auch die schnellsten Läufer Bayerns über die Hindernisse in den Altersklassen der Männer/Frauen sowie der Junioren/Juniorinnen der U23 über 3000 Meter gesucht werden. Der Heimwettkampf bildet für die Athleten des SV Germering ein absolutes Saisonhighlight. Die Anspannung aber in erster Linie die Vorfreude steigt mit jedem Tag weiter an. (K. Goj)

Auftakt zur Leichtathletik-Freiluftsaison

Zum Auftakt der Freiluftsaison der Leichtathleten trat ein fünfköpfiges Aufgebot des SV Germering am 23. April bei den Offenen Münchner Meisterschaften beim MTV 1879 München bei sehr kühlem und windigem Wetter an.


Bei den Männern ging Jugendtrainer Kevin Goj an den Start. Im Weitsprung konnte er in einem gelungenen letzten Versuch auf 5,45m den 2. Platz erringen. Über 100m erreichte der Wind seine höchste Stärke des Tages und blies Kevin mit 2,6m/s (!) entgegen. So musste er sich mit 12,81s und dem 12. Platz begnügen.

In der U20 versuchten sich Letizia Heitmeir und Laura Meier im Weitsprung. Letizia zeigte eine ausgeglichene Serie mit 4,59m als Spitzenweite, was den 4. Platz bedeutete. Laura kam mit 4,20m auf Rang 8. Während Letizia über 100m antrat und sich dort mit 14,07s auf Platz 6 wiederfand, ging Laura am Ende die 800m in der älteren Frauenklasse an. Nach einer sehr mutigen ersten Runde konnte sie das Tempo bis auf die Zielgerade halten, wo ihr der Wind allerdings wieder heftig entgegenwehte. Mit 2:33,11 min brachte sie den 2. Platz bei den Frauen nach Hause. Alle Ergebnisse der beiden bedeuteten neue persönliche Bestleistungen.

Bei der U16 gingen ebenfalls zwei Athleten an den Start. Noah Heinebrodt und Benedikt Maurer begannen mit dem Weitsprung. Noah erreichte mit 4,37m den 3. Platz, Benedikt gewann mit 5,82m im letzten Versuch. Dabei wäre der vorletzte noch weiter gegangen, war aber knapp übertreten. Über 80m Hürden kam Benedikt nach 11,77s als Erster ins Ziel vor Noah in 14,62s. Über 100m mit starkem Gegenwind schaffte Noah mit 14,69s Rang 6, auch hier gewann Benedikt mit 12,07s. Im abschließenden Hochsprung zeigte sich etwas die Sonne, der Wind jedoch blieb. Dort rundeten beide einen guten Auftakt ab, Noah mit 1,35m auf Platz 2 hinter Benedikt, der auch hier mit 1,66m siegte. Alle Leistungen waren für beide jeweils persönliche Freiluftrekorde.

Diese Leistungen machen neugierig auf die nächsten Wettkämpfe, die dann hoffentlich zeigen, was bei besseren äußeren Bedingungen noch möglich sein kann. (G.Maurer)

Erfolgreicher Ausklang der Hallensaison für den SV Germering

Statt des alljährlichen Werner-von-Linde-Gedächtnissportfest fand dieses Jahr am 12. März coronabedingt ein auf einen Tag verkürztes Nachwuchs-Hallenmeeting in München statt. Hier gingen auch einige Athleten des SV Germering an den Start.


In der Altersklasse der 10-jährigen Jungen startete Carl-Louis Henke bei seinem erst zweiten
Wettkampf überhaupt und seinem ersten in der Halle. Über die Distanz von 50m war auch der Start aus dem Startblock neu für ihn. Trotzdem kam der Schüler als Dritter seines Vorlaufes mit einer Zeit von 8,73s ins Ziel und erreichte damit das Finale. Hier verbesserte er seine Zeit um eine knappe Zehntelsekunde auf 8,64s und wurde am Ende siebter in einem stark besetzten Teilnehmerfeld. Mit etwas mehr Wettkampferfahrung wäre für Carl-Louis auch das Podest möglich gewesen.
Keine zehn Minuten später trat er beim Medizinballstoßen an. Den 2kg schweren Ball stieß er gleich im ersten Versuch auf 5,80m, was ihm Dank seines zweiten besseren Versuchs den vierten Platz bei 21 Teilnehmern einbrachte.


Eine Stunde später waren die vier Jahre älteren Mädchen über 60m dran. Für den SV
Germering waren Tabea Beyreuther und Lena Bauriedl dabei. Tabea, die nach zwei Jahren wieder einen Wettkampf absolvierte, erreichte eine Zeit von 9,60s und Lena, die ihren ersten Wettkampf überhaupt bestritt, eine Zeit von 10,48s.


Kurz danach griffen auch die beiden Schüler Jannis Marklseder und Noah Heinebrodt in der M15 in das Wettkampfgeschehen ein. Nach einem schnellen 60m-Vorlauf in 8,22s kam Jannis als Viertschnellster in das Finale und belegte dort nach mäßigem Start mit 8,39s mit nur einer Hundertstelsekunde Rückstand Platz sechs. Noah schaffte im Vorlauf eine Zeit von 9,20s. Beide traten auch über 60m Hürden an und zeigten mit guter Technik ihr Potenzial. Noah belegte Platz vier mit einer Zeit von 11,28s. Jannis, der eigentlich einen Vier-Schritte-Rhythmus zwischen den Hürden läuft, wechselte überraschend zwischen der dritten und vierten Hürde in den schnelleren Dreier-Rhythmus und spurtete so mit einer Zeit von 10,83s auf Rang drei.


Die besten Platzierungen für den SV Germering an diesem Samstag gelangen Letizia Heitmeir in der weiblichen Jugend U20 im 60m-Lauf mit einem zweiten Rang in 8,64s nach einem furiosen Start und im 800m-Lauf mit Platz drei und 2:40,94 min. Diese Zeit ist umso bemerkenswerter, da sie eigentlich als Pacemakerin für ihre erkrankte Vereinskollegin Laura Meier antreten wollte.


Für Kilian Just reichte es bei der männlichen Jugend U18 mit einem missglückten Start über 60m für Platz 9 mit 8,92s, zeitgleich mit dem Achtplatzierten. Am Ende eines langen Wettkampftages startete Kilian noch über 800m. Hier lief er bis 200m vor dem Ziel ein couragiertes Rennen und konnte das Tempo leider nicht ganz bis zum Schluss halten. Dennoch erreichte er in 2:41,82 min Rang 8.


Mit diesem Wettkampf endete eine sehr erfolgreiche Hallensaison 2021/2022 für den SV
Germering. Nun laufen die Vorbereitungen für die Freiluftsaison, die bereits Ende April beginnt. (G. Maurer)

Germeringer Siege und Podestplätze beim Munich Indoor der Leichtathleten

Unter den schon bekannten Voraussetzungen von 2G+ und Teilnehmerbeschränkungen fanden am 13.2. die Leichtathletikwettkämpfe des Munich Indoor in der Werner-von-Linde-Halle in München statt.

Vom SV Germering startete Maximilian Brantl bei den Männern über 60m. Als Dritter des schnellsten Vorlaufs in 7,06s qualifizierte er sich sicher für den Endlauf. Dort erreichte er in neuer Bestzeit von 7,02s den zweiten Platz hinter Kevin Ugo vom TV Wattenscheid, der mit 6,85s gewann.

In der U18 nahmen drei Athleten des SV Germering teil. Dabei lief Jakob Zimmer ebenfalls 60m und erzielte auch eine neue persönliche Bestzeit von 7,47s. Ebenfalls neue Bestzeiten stellten hier Kilian Just mit 8,72s und Marcus Pfaffenzeller mit 8,81s auf. Diese beiden traten auch im Kugelstoßen an, wobei Marcus Pfaffenzeller das 5kg schwere Gerät auf 7,19m und Kilian Just auf neue Bestweite von 5,89m stießen, was für sie die Plätze 4 und 5 bedeutete. Im Weitsprung der U18 landete Marcus Pfaffenzeller mit 4,78m mit neuer Bestleistung auf Platz 6 und Kilian Just mit 4,28 auf Platz 7, beide mit einer guten Sprungserie. Gewinnen konnte hier jedoch Jakob Zimmer mit 6,39m und deutlichem Vorsprung auf Alex Petrov von der LAG Garmisch-Partenkirchen mit 6,16m.

In der M15 trat Benedikt Maurer im Weitsprung an. Nach dem Vorkampf mit 5,89m in Führung liegend bestätigte er diese Weite nochmal im vierten Versuch, musste jedoch Fabian Wadsack vom TuS 1860 Pfarrkirchen mit 6,21m und Keon Schmidt-Gothan von der LG Stadtwerke München mit 5,91m an sich vorbeiziehen lassen und mit dem dritten Platz Vorlieb nehmen. Anschließend gewann der Germeringer jedoch den 60m-Hürdenlauf in 9,18s. Über die Flachstrecke von 60m überquerte er in seinem Vorlauf als erster die Ziellinie nach 7,76s. Im Endlauf siegte er dann ebenfalls in 7,69s vor Moritz Käsweber von der LG 90 Ebersberg-Grafing in 7,80s. Am Ende trat Benedikt Maurer noch im Hochsprung der älteren U18 an, überquerte die Anfangshöhe von 1,60m, riss dann jedoch dreimal die nächste Sprunghöhe von 1,65m, zweimal davon knapp, was ihm letztlich ebenfalls den 3. Platz einbrachte.

Mit drei Siegen, einem zweiten und zwei dritten Plätze neben einigen Bestleistungen beendete der SV Germering einen durchaus erfolgreichen Hallenwettkampf. (G. Maurer)

7 Medaillen mit 3 Bayerischen Titeln für Germeringer Leichtathleten

Wie in der Vorwoche gab es auch bei den bayerischen Leichtathletikmeisterschaften am 29./30.1. in der Werner-von-Linde-Halle in München Teilnehmerbegrenzungen und 2G+-Kontrollen. Für die Wettkämpfe konnten sich drei Athleten des SV Germering qualifizieren.

Bei den Männern trat Maximilian Brantl über 60m an. Obwohl er im Vorlauf nicht optimal aus dem Startblock kam, qualifizierte er sich sicher als erster seines Laufs unter Einstellung seiner persönlichen Bestzeit von 7,07s. Im Zwischenlauf wollte er es noch besser machen, reagierte jedoch am Start viel zu früh und ließ damit den Kampfrichtern leider keine andere Wahl, als ihm die Rote Karte zu zeigen.

Besser lief es in der U18 bei Jakob Zimmer. Nachdem er im Stabhochsprung mit 4,35m im ersten Versuch den Sieg festgemacht hatte, ließ er 4,45m auflegen. Doch wie in der Vorwoche scheiterte er dreimal an dieser Höhe. Im Weitsprung beendete er den Vorkampf mit 6,21m als Viertplatzierter. Im Endkampf konnte er sich auf 6,22m steigern, was genügte, um auf den Bronzeplatz zu klettern – 2cm hinter dem Zweiten und weitengleich mit dem Vierten, der jedoch den kürzeren zweitbesten Versuch gegenüber Jakob vorzuweisen hatte.

Ein überragendes Wochenende durfte wie in der Vorwoche erneut Benedikt Maurer in der M15 erleben. Seinen 60m-Hürden-Vorlauf zum Auftakt gewann er in 8,95s und ging mit der zweitbesten Vorleistung in den Endlauf. Dort erwischte er keinen guten Start, kam aber ab der zweiten Hürde immer stärker auf und holte an der letzten Hürde den Führenden ein, der dann Unsicherheiten zeigte und den Germeringer vorbeiziehen lassen musste. Mit neuer Bestleistung von 8,72s gewann dieser damit den Hürdenwettbewerb mit einer Zehntelsekunde Vorsprung. Über 60m erreichte Benedikt als Vorlaufzweiter in 7,68s den Endlauf, in dem er dann in 7,67s auf den Bronzeplatz sprintete. Als Abschluss des ersten Wettkampftages trat er noch im Dreisprung der höheren Altersklasse der U18 an, sein zweiter Wettkampf überhaupt nach wenigen Übungseinheiten im Spätherbst und dem Wettkampfdebut der Vorwoche. Nachdem er gleich im ersten Versuch eine neue Bestleistung schaffte, legte er im zweiten Versuch nach und steigerte sich im dritten Versuch gar auf 13,06m. Damit behauptete er die Führung bis in den letzten Versuch des Endkampfs, in dem er dann noch vom zwei Jahre älteren Valentin Viehbeck vom TSV Winhöring mit 13,30m abgefangen wurde. Die 13,06m bedeuteten also Silber in der älteren Klasse und die Führung in der aktuellen Deutschen Hallen-Jahresbestenliste in seiner eigentlichen Altersklasse der M15 mit über einem Meter Vorsprung auf den Nächstplatzierten.

Am zweiten Tag landete der fast 15-jährige mit noch etwas schweren Beinen im Weitsprung nach einer guten Serie mit 5,84m, seiner zweitbesten Leistung überhaupt, auf dem dritten Platz. Außerdem versuchte er sich noch im Hochsprung. Bei der Höhe von 1,71m waren noch vier Konkurrenten im Wettbewerb, wobei der Germeringer als einziger diese Höhe im dritten Versuch überqueren konnte – etwas überraschend Gold mit deutlicher neuer Bestleistung! Anschließend hatte er noch drei gute, aber letztlich erfolglose Versuche über die selbstgewählte Höhe von 1,74m.

Je einmal Gold und Bronze für Jakob Zimmer sowie zweimal Gold, einmal Silber und zweimal Bronze und eine deutsche Jahresbestleistung für Benedikt Maurer stellten eine wirklich stolze Ausbeute für den SV Germering bei diesen Wettbewerben auf Bayerischer Ebene dar. (G. Maurer)

5 südbayerische Titel und 9 Podestplätze für Germeringer Leichtathleten

Corona bremste die südbayerischen Leichtathletik-Hallenmeisterschaften, konnte sie jedoch nicht verhindern. Ein scharf überwachtes Sicherheitskonzept mit strengen Teilnehmer- und Betreuerbegrenzungen unter 2G+-Bedingungen ohne Siegerehrungen mit hohem Aufwand für Ausrichter und BLV ermöglichte die Durchführung am 22./23.1. in der Münchner Werner-von-Linde-Halle.

Der SV Germering bot fast alle seine Athleten in den zugelassenen Altersklassen auf. Bei den Männern sorgte gleich am ersten Tag Maximilian Brantl für einen Paukenschlag. Im Vorlauf der 60m hielt er mit einem furiosen Start mit dem hochfavorisierten Aleksandar Askovic von der LG Stadtwerke München mit, stolperte jedoch nach wenigen Metern und ergatterte am Ende mit 7,12s doch noch deutlich den zweiten Platz und damit die Endlaufteilnahme. Dort erwischte er den Start nicht mehr so optimal, rettete aber mit 7,07s zeitgleich mit dem Vierten Johnson Raffieu Deen vom TSV Penzberg den 3. Platz hinter den deutlichen Favoriten der LG Stadtwerke Askovic und Florian Knerlein. Im Weitsprung der Männer trat Kevin Goj an und erreichte mit 5,57m den 6. Platz. Bei den Frauen kam Leah Grewe im Stabhochsprung mit 2,80m auf den 2. Platz hinter Laura Kurzbuch vom TSV Wasserburg, höhengleich mit Luise Sebök von der LG Reischenau-Zusamtal, die allerdings bei der letzten Höhe einen Versuch mehr als Leah benötigte.

Bei den WJU20 lief Emma Hermann die 60m Hürden in 12,32s, über 60m benötigte sie 9,69s.  Letizia Heitmeier brauchte über die gleiche Distanz 8,87s und erreichte weiterhin über 400m mit 65,79s den 5. Platz, während Laura Meier über 800m in 2:35,39min auf den 6. Platz lief.

In der MJU18 sicherte sich Jakob Zimmer gleich zwei Titel: Im Stabhochsprung siegte er mit 4,30m um 10cm bzw. 30cm vor den beiden Wasserburgern Christian Wimmer und Joseph Held. Für die Höhe von 4,45m reichte es knapp nicht mehr. Im Weitsprung gewann er ebenfalls mit 6,42m knapp vor Alex Petrov von der LAG Garmisch-Partenkirchen und Maximilian Kauwertz von der LG Stadtwerke München, die ihm mit 6,40m bzw. 6,38m noch gefährlich nahekamen. Im selben Wettbewerb sprangen Marcus Pfaffenzeller auf 4,33m und Kilian Just auf 4,25m. Beide traten auch im Kugelstoßen an, wobei Marcus das 5kg schwere Gerät nach 7,36m und Kilian nach 5,23m aufkommen ließen.

Erfolgreichster Germeringer Titelsammler war jedoch Benedikt Maurer in der M15. Über 60m Hürden ließ er nach der ersten Hürde die Konkurrenz hinter sich und gewann in 8,90s. Den Vorlauf der 60m Flachstrecke absolvierte er in 7,66s, im Endlauf erwischte er den Start nicht optimal, erreichte jedoch mit 7,74s den 3. Platz. Richtig spannend gestaltete Benedikt den Weitsprung. Von Platz 5 aus mit scheinbar nachlassenden Kräften traf er im 6. und letzten Versuch das Brett genau und flog auf neue Bestweite von 5,97m - 4 cm weiter als sein bis dahin führender Dauerrivale Keon Schmidt-Gothan von der LG Stadtwerke München – und entschied damit den Wettbewerb für sich. Den ersten Tag rundete Benedikt mit  2,90m und einem 4. Platz im Stabhochsprung ab. Am zweiten Tag ließ er in seinem ersten Dreisprung-Wettkampf überhaupt einen Sieg mit 12,48m mit technisch sehr guten Sprüngen folgen. Im Hochsprung errang er den 3. Platz mit 1,66m, nur 3 cm unter der Siegerhöhe. Am Ende hatte er 3 Siege, zwei 3. Plätze und einen 4. Platz in der Tasche.

Insgesamt waren diese Hallenmeisterschaften mit 5 Siegen, einem 2. Platz und drei 3. Plätzen für den SV Germering ein voller Erfolg. Bei den Bayerischen Hallenmeisterschaften eine Woche später an gleicher Stelle werden Bestätigungen dieser Leistungen erhofft. (G. Maurer)

Bayerische Qualis beim Leichtathletik-Hallensportfest in Passau

Auf dem ersten Hallensportfest der Leichtathleten im neuen Jahr traten in Passau zwei Teilnehmer des SV Germering an. Die Sprints und Weitsprung fanden in einem Sprintschlauch mit vier Bahnen über der Mehrfach-Turnhalle statt. In der Altersklasse M15 begann Benedikt Maurer mit 60m-Hürden und erlief sich mit 9,28s die Qualifikation für die Bayerischen Hallenmeisterschaften. Gleich darauf gelang ihm die Qualifikation für die gleichen Meisterschaften über 60m mit 7,75s. Damit erreichte er auch den Endlauf, in dem er dann die Zeit mit 7,74s bestätigen konnte. Über 60m der männlichen Jugend U18 lief Kilian Just 8,92s.

Beide traten anschließend im Kugelstoßen an und schafften dabei jeweils neue persönliche Bestleistungen, Benedikt mit 8,85m mit der 4kg- und Kilian mit 5,79m mit der 5kg-Kugel. Im Weitsprung landete Benedikt bei 5,60m, eine seiner besten Leistungen, Kilian setzte seine Landemarke bei 4,32m. Beide haben hier jedoch noch Potential.

Als Standortbestimmung und Vorbereitung für die weitere Hallensaison, soweit sie die Pandemielage erlaubt, hatte sich die weite Fahrt gelohnt. (G. Maurer)