Unsere Kampfrichter

Die Kampfrichter des SV Germering

Mit 29 Kampfrichtern hat die Leichtathletikabteilung des SV Germering eine der größten vereinsinternen Kampfrichtermannschaften. Ohne eine starke und zuverlässige Kampfrichtermannschaft wäre kein Sportfest oder Meisterschaft durchzuführen. Wir sind auch auf vielen auswärtigen Veranstaltungen anzutreffen. Auch mit jungen Nachwuchskampfrichtern sind wir gut dabei, aber wir freuen uns jederzeit auch über weiteren Nachwuchs. Wer Interesse hat, soll sich einfach einmal melden. Es sind unter anderem dabei:

Zur Abwicklung unserer Veranstaltungen brauchen wir jeweils 50-80 Kampfrichter und Helfer. Herzlich willkommen sind auch Helfer aus dem Eltern- und Freundeskreis, natürlich, Nachwuchs natürlich ebenfalls. Man muss dazu noch nicht einmal Leichtathlet sein.


Kampfrichter - Was ist denn das?

Was machen Kampfrichter?

In der Leichtathletik messen sich die Athleten anhand ihrer Leistungen im Laufen, Springen und Werfen. Nein - stimmt nicht: Sie haben Kampfrichter, die die Zeiten, Weiten und Höhen messen und die die Wettkampfbedingungen so einrichten, dass alle Athleten ihre Ergebnisse unter vergleichbaren Bedingungen erzielen. Leider immer noch nicht ganz richtig: Die Athleten finden immer weniger Kampfrichter, die ihnen ehrenamtlich diese Wettkampfbedingungen schaffen und die Leistungen zuverlässig messen und dokumentieren. Hier kommen Sie in’s Spiel. Können Sie den Athleten nicht helfen und an diesem oder jenem Nachmittag in der Woche oder an einem Tag am Wochenende die Durchführung von Wettkämpfen unterstützen? Es ist eine einfache Tätigkeit - und helfen kann erst einmal jeder! Auch Sie! Kommen Sie einfach mal mit vorbei. Und wenn es Spaß macht (macht es!), dann ist es auch sinnvoll, etwas mehr über die Geheimnisse der Kampfrichterei kennen zu lernen. Je mehr man dann weiß, warum was wie gehandhabt wird, desto mehr Spaß macht es, gemeinsam im Team die Wettbewerbe für die Athleten als Höhepunkt zu gestalten. Dafür werden regelmäßig Lehrgänge veranstaltet und lernen dabei mehr und mehr über die “Internationalen Wettkampfbestimmungen”. Warum stehen die 10 Hürden eines 110m- Hürdenläufers nun gerade im Abstand von 9,14m? Wieviel Hürden darf ein Hürdenläufer eigentlich reißen - ab wievielen gerissenen Hürden bekommt der Läufer keinen Rekord mehr anerkannt? Darf der Läufer eigentlich Rückenwind haben? Braucht der Hochspringer für den Stichkampf einen Säbel? Sie wollen’s wissen? - Kommen Sie vorbei und lernen Sie mit uns die Wettkampfregeln!

Wie wird man Kampfrichter?

Nun ja, kommen Sie einfach mal vorbei und helfen Sie bei einem Wettkampf mit. Dann sind sie schon mal “Helfer” - und das hilft den Athleten und uns Kampfrichtern schon viel! Wenn es Spaß macht, dann kommen Sie zu einem

Ausbildungslehrgang Kampfrichter

Diese Lehrgänge werden jedes Jahr im Herbst angeboten. Sie lernen in 12..15 Stunden die wichtigsten Regeln kennen, lernen das Eintragen von Ergebnissen in das Wettkampfprotokoll, wissen dann wie Weitsprung, Dreisprung, Hochsprung, Ballwurf, Kugelstoßen, Speer- und Diskuswurf ablaufen und worauf man beim Lauf achten muss. Das ist genug für den Anfang! Mit diesem Wissen sind sie dann “ausgebildeter Kampfrichter” und können das Wissen in der Praxis ausprobieren, anwenden und erweitern. Sie erhalten ein Kampfrichterbuch, das Ihre Qualifikation nachweist, in dem Sie ihre Einsätze notieren und bestätigen lassen und mit welchem Sie auch freien Eintritt als Zuschauer bei hochrangigen Freiluft- Wettkämpfen erhalten können. Mit Ihrer Tätigkeit auf dem Sportplatz sammeln Sie Erfahrungen, so dass Sie sich auch zunehmend für Leitungsfunktionen im Kampfgericht empfehlen. Nach zwei Jahren und insgesamt mindestens 10 Kampfrichter- Einsätzen wissen Sie, wie das geht und können einen

Ausbildungslehrgang Obmann

besuchen. Wir würden uns freuen, wenn Sie das auch wollen! Der Obmann ist der Chef des Kampfgerichts an einer Wettkampfanlage. Er organisiert die Arbeit seines Kampfgerichts z.B. beim Weitsprung so, dass der Wettkampf regelgerecht und zügig abläuft, dass es den Athleten und auch den Kampfrichtern Spaß macht und dass er ein Höhepunkt für den Athleten ist. Das ist eine schöne Aufgabe, für die man sich gern engagiert. Sie werden sehen, dass diese Tätigkeit gleich noch mehr Freude macht, als nur das “Kampfrichtern”, das natürlich weiterhin auch Bestandteil der Tätigkeit sein wird. Mit etwas mehr Erfahrung und einer glücklichen Hand im Umgang mit Athlerten, Trainern und Kampfrichtern sind sie dann nach ca. drei Jahren gerüstet, um einen

Ausbildungslehrgang Schiedsrichter

zu besuchen. Hier lernen Sie gemeinsam mit anderen langjährigen Kampfrichtern, was man mit kniffligen Situationen beim Wettkampf macht. Schiedsrichter machen bei gut laufenden Wettkämpfen eigentlich nichts - wäre das nicht mal was? Na ja, stimmt nicht ganz. Sie kümmern sich im Vorfeld durch gezielte Unterstützung und Einflussnahme auf die Obleute, Kampfrichter und auf das Umfeld darum, dass die Wettkämpfe möglichst ohne Komplikationen ablaufen. Treten dann doch mal Komplikationen auf, dann entscheiden sie anhand ihres Fachwissens und ihrer Erfahrungen, wie weiter zu verfahren ist. Sie haben ein ausgezeichnetes Regelwissen und können bei ihren Entscheidungen dann darauf aufbauend auch Sachverhalte regeln, die in den Wettkampfregeln nicht festgelegt sind. Es ist spannend, was da so alles an Entscheidungen anfällt und Sie werden überrascht sein, wie viel trotz der gut 300 Seiten Regelbuch da noch so auftritt. Ab und an müssen Sie auch mal Konflikte schlichten oder eben auch Fehler bereinigen, die natürlich im Ablauf eines Wettkampfes auch mal passieren.

Gern diskutieren Sie Ihre Entscheidungen dann auch im Kreis der Schiedsrichter und oftmals finden solche Dinge dann auch Einzug in das Regelbuch. Niemand ist vollkommen - und es bleibt eine schöne Freizeitbeschäftigung! Wir sind fehlertolerant, auch wenn wir Fehler nicht wirklich mögen und alles tun, sie zu vermeiden. Wenn’s dann doch passiert - nun ja, dann ist’s eben passiert und der Schiedsrichter wird eine Lösung finden, wie die Leistung des Athleten dann doch noch gewürdigt werden kann.

Es gibt auch etliche Speziallehrgänge für Starter, Zeit- und Weitenmesstechniker und für Disziplinen wie Speerwurf, Diskuswurf, Hammerwurf, Stabhochsprung und andere. All das kann man lernen - und mit solchem Wissens- Hintergrund läuft’s gleich noch besser und macht noch mehr Spaß! Aber das ist nicht Bedingung! Man kann auch ohne dieses Spezialwissen sehr sehr viel helfen und unterstützen. Versuchen Sie’s! Vielen Dank!!!

Unsere Kampfrichter, Obleute und Schiedsrichter kommen auch national bei größeren Wettkämpfen bis hin zu Europa- und Weltmeisterschaften und vielleicht auch mal zu Olympia zum Einsatz. Wer dort gern einmal mit am Ort des Geschehens neben dem Weitsprungbalken, an der Hochspunganlage oder Laufbahn stehen will - der fängt bei uns an!

Aber auch wir haben Zeitmesstechnik, Startpistole und gelegentlich Weitenmesstechnik im Einsatz. Es muss also nicht immer gleich “ganz oben” sein.

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